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am Mittwoch, 22. Mai 2024, von 18 bis 19 Uhr im Rathaus Bludenz

Führen Sie ein persönliches Gespräch mit Landeshauptmann Markus Wallner am Mittwoch, 22. Mai 2024 von 18:00 bis 19:00 Uhr im Rathaus in Bludenz, Werdenbergerstraße 42.

Landeshauptmann Markus Wallner legt großen Wert auf den direkten Kontakt mit der Vorarlberger Bevölkerung. Wenn Sie Fragen, Bitten, Ideen, Beschwerden oder auch persönliche Anregungen oder Anliegen haben, nützen Sie diese Gelegenheit. Um eventuell vorhandene offene Fragen, die in der Zuständigkeit der Bezirkshauptmannschaft Bludenz liegen, erörtern zu können, nimmt an der Sprechstunde auch Bezirkshauptmann Harald Dreher teil.

Text u. Bild Quelle: Stadt Bludenz


Vertragsunterzeichnung mit dem Land Vorarlberg

Seit jeher ist Bludenz mit dem Bludenzer Bahnhofsbereich der Verkehrsknotenpunkt im Vorarlberger Oberland. Im Vorjahr hat die Stadtvertretung Bludenz einstimmig beschlossen, sich an der Aufwertung des Areals zu beteiligen. Nun konnte mit der Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Bludenz, dem Land Vorarlberg und der ÖBB die rechtliche Grundlage für das Projekt geschaffen werden.

Damit kann nun am Bludenzer Bahnhof eine aufwändige Planungsphase in die Bauphase übergehen. Voraussichtlich im Herbst werden daher die Bagger anrollen. „Das wird eine massive Aufwertung für die bedeutendste Mobilitätsdrehscheibe im gesamten Bezirk“, freut sich Bürgermeister Simon Tschann über das Projekt. Landeshauptmann Markus Wallner ließ es sich nach der Vertragsunterzeichnung nicht nehmen, den Bahnhofsbereich persönlich zu besichtigen. „Die Zusammenarbeit zwischen allen Vertragspartnern hat dieses für die gesamte Region so wichtige Bauvorhaben erst möglich gemacht“, betont Landeshauptmann Markus Wallner die Wichtigkeit des Projektes.

Realisiert wird das Vorhaben durch die ÖBB-Infrastruktur Aktiengesellschaft. Der Vorplatz wird umgestaltet, sämtliche Übergänge werden niveaugleich, deutlich verbessert werden die Wegführungen für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen. Kern des Projektes ist eine neue, überdachte Radabstellanlage. Zudem wird der Vorplatz im westlichen Bereich beim ÖBB-Gebäude erweitert und als Begegnungszone ausgeführt. Großzügig ausgelegte Radabstellanlagen und VMOBIL-Radboxen werden das Angebot für alle Radfahrer*innen verbessern. Das gesamte Projekt erhält ein durchgängiges Lichtkonzept. „Da geht es auch um Sicherheit. Gerade am Bahnhof ist das ein wichtiger Aspekt“, betont Bürgermeister Tschann. Ausgebaut wird zudem die Park & Ride-Anlage im Bereich Mokry. Auch dort wird es neue überdachte Radabstellanlagen für „Bike & Ride“ geben. Rund 3,4 Millionen Euro werden investiert. 25 Prozent davon übernimmt die Stadt Bludenz, 25 Prozent das Land Vorarlberg und 50 Prozent die ÖBB.

Text u. Bild Quelle: Stadt Bludenz


Bludenzer Bürger*innen diskutierten und gestalteten den „Räumlichen Entwicklungsplan“ und das „Straßen- und Wegekonzept

Raum ist wichtig für das Zusammenleben der Bevölkerung einer Stadt. Das gilt auch für Bludenz. Beim REP (Räumlicher Entwicklungsplan) sowie SWK (Straßen- und Wegekonzept) ist die aktive Mitarbeit der Bevölkerung gefragt. Vor über einem Jahr wurde gestartet, aktuell befinden sich die beiden Konzepte auf der Zielgaraden. Im Sommer wird die Stadtvertretung darüber entscheiden.

„Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt so etwas zu gestalten – das war unsere Absicht und das ist auch gelungen. Die Beteiligung an den Informations- und Diskussionsabenden war beeindruckend. Zahlreiche Vorschläge und Anregungen konnten berücksichtigt werden“, schildert Bürgermeister Simon Tschann. Zuvor wurden von Fachbüros bereits Themen, die für Bludenz wichtig sind, definiert. Bei den Diskussionsabenden konnten alle Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche äußern und ihre Ideen einbringen. Danach erfolgte die Bearbeitung durch das Büro „stadtland“, „Besch & Partner“ und die Stadtverwaltung. Der daraus resultierende Vorbericht wurde bereits an das Land Vorarlberg übermittelt.

Der REP (Räumlicher Entwicklungsplan) ist seit 2019 für alle Vorarlberger Gemeinden verpflichtend. Grundsätzliche Ziele und Strategien sollen dort beschrieben werden. So werden etwa die räumlichen Rahmenbedingungen für Bauen, Arbeiten, Wohnen, Einkaufen und Freizeit definiert. Zukünftige Planungen, wie Flächenwidmungen oder Bebauungspläne, müssen den Definitionen des REP entsprechen. Beide Konzepte, REP sowie SWK, sollen daher die zukünftige Entwicklung der Stadt vorgeben. „Das klingt alles sehr trocken, ist aber eine Grundlage für die Entwicklung der Stadt. Deshalb habe ich das auch beim Treffpunkt Bürgermeister zum Schwerpunktthema gemacht und nochmals mit zahlreichen Betroffen darüber diskutiert“, betont Bürgermeister Tschann die Bedeutung von REP und SWK. Vor allem bei der Bürgermeistersprechstunde in Außerbraz standen diese Themen bewusst im Mittelpunkt und wurde mit den Brazerinnen und Brazer besprochen.

Am Infoabend konnten die Besucher*innen an den einzelnen Plakat-Stationen miteinander und mit Mitarbeiter*innen der Stadt Bludenz oder den betreuenden Firmen (speziell beim SWK) über ihre Anliegen oder den Plakatinhalt diskutieren. Die Bürger*innen hatten auch noch die Möglichkeit, ihre Ideen und Meinungen zu den jeweiligen Themenbereichen zu deponieren. Diese Inputs werden nochmals diskutiert und gegebenenfalls auch in den derzeitigen Entwurf eingearbeitet.

Hauptinteresse lag beim SWK, da diesmal konkrete Pläne für die zukünftige Bludenzer Verkehrsgestaltung auflagen. Die Diskussion zeigte, dass die Meinungen bzw. Wünsche im Bereich Geschwindigkeit teilweise sehr stark auseinandergehen

Wie geht es nun weiter? Alle Inputs der Bürger*innen werden nochmals mit den Fachbüros begutachtet und in den jeweiligen Ausschüssen diskutiert. Die Ergebnisse werden dann in den räumlichen Entwicklungsplan und in das Straßen- und Wegekonzept eingearbeitet. Ziel ist es, dass die Stadtvertretung noch im Sommer 2024 darüber entscheidet.

Text u. Bild Quelle: Stadt Bludenz


„Bludenz 2024“ – ein besonderes Jahr in der Alpenstadt

„Aus der Geschichte lernen ist in Bludenz angesagt. Vor 50 Jahren wurde im Rahmen der „700-Jahr-Feier“ das Rathaus eröffnet. Der Haken dabei: die 700 Jahre sind wissenschaftlich nicht belegbar. „Aus diesem Grund haben wird für 2024 eine andere Herangehensweise ergriffen. Geschichte wird nicht instrumentalisiert, wir stellen die Forschung zur Stadtgeschichte in den Mittelpunkt eines besonderen Jahres“, kündigen Bürgermeister Simon Tschann und Kulturstadtrat Cenk Dogan an. 

Für viele mag es eine Enttäuschung sein, aber es ist einfach richtig: Die Stadt Bludenz feiert 2024 kein „750-Jahr-Jubiläum“. Heute geht man so mit Geschichtsschreibung nicht mehr um. Gerade deshalb wird „Bludenz 2024“ ganz im Zeichen der Geschichte stehen – aber keine Angst, gefeiert werden darf auch. Spätestens bei „50-Jahre Rathaus Bludenz“. Im September 2024 ist es so weit. Das von der Architektengruppe C4 mit Karl Sillaber geplante Gebäude wird dann 50 Jahre alt. Mit dem Rathaus und der damaligen Inszenierung der 700-Jahr-Feier wird sich auch die Sommerausstellung der Stadt Bludenz im Kunstraum Remise beschäftigen. Rechtzeitig zum Rathausjubiläum mit einem Tag der offenen Tür übersiedelt die Ausstellung anschließend ins Rathaus.

Aber auch den Fragen der Gegenwart und zukünftigen Herausforderungen der Stadt werden sich eigene Gesprächsreihen widmen. „Wie gehen wir mit unserem Klima um, was müssen wir tun, um zukunftsfit zu bleiben oder auch wie schaut unsere soziale Nahversorgung aus. Das sind alles Themen, die im Rahmen des Jahresprogrammes diskutiert werden. Wir gehen also deutlich über den Aspekt der Stadtgeschichte hinaus“, betont Bürgermeister Simon Tschann den Mehrwert von „Bludenz 2024“.

Gestartet wurde der historische Reigen schon beim Neujahrsempfang der Stadt Bludenz im Stadtsaal. Dr. Manfred Tschaikner hat sich mit der Stadtgründung und der Faszination der „runden Geburtstage“ beschäftigt. Weitere Historikervorträge werden das ganze Jahr über unterschiedliche Aspekte und Zeitepochen der Stadtgeschichte beleuchten. Eng zusammenarbeiten wird im kommenden Jahre die Stadt Bludenz mit dem Geschichtsverein der Region Bludenz. Im Rahmen der Bludenzer Geschichtsblätter wird die Stadtgeschichte speziell für Kinder aufgearbeitet und Manfred Tschaikner wird die „Kurze Geschichte der Stadt Bludenz“ überarbeiten, ergänzen und neu auflegen. Die beiden Buchprojekte werden im Spätsommer und Herbst 2024 erscheinen. Auch die österreichische Kommunalarchivtagung findet in Bludenz im April statt. Die Zeitzeugeninterviews von Christof Thöny runden das historische Programm ab.

Bei der „Altstadtmagie“, die vom Stadtmarketing am 5. und 6. Juli 2024 umgesetzt wird, soll dann die Bludenzer Altstadt in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Gassen und Plätze der Innenstadt bieten eine bunte Palette meisterhafter Artistik und Akrobatik, die leichtfüßig die Grenzen unseres Vorstellungsvermögens neu definieren. Daneben sind zauberhafte Darbietungen rund um Magie und Pantomime zu verfolgen, um schlussendlich bei halsbrecherischen Jonglier-Einlagen, mit ungläubigen Augen beim Nepomuk-Brunnen zu stehen.

An diesem Familientag soll das Lachen und Staunen bis in die Abendstunden die Bludenzer Strassen erfüllen. Der Ausklang dieses Stadtfestes ist Musik und Party ganz im Style von „Beats & Beer“ (von denen es weitere drei Termine geben wird, nämlich am 13. Juni, 25. Juli und 29. August).

Kulturprogramm zeigt Vielfalt

„Bludenz Kultur wird im Rahmen von „Bludenz 2024“ einiges auf die Füße stellen. Wir wollen auch an ungewöhnlichen Orten aktiv werden, um möglichst vielen die Vielfalt unserer Stadt nahezubringen. Deshalb sind auch alle Veranstaltungen bei freiem Eintritt zugänglich“, erklärt Kulturstadtrat Cenk Dogan. Der „Kultursteg Walgau“ wird in Bludenz Station machen, die drei Blasmusikkapellen werden einen neuen Bludenz-Marsch (komponiert von Thomas Ludescher) bei verschiedensten Veranstaltungen präsentieren. Eine weitere Sommerausstellung im Kulturraum Remise wird sich mit der Vergänglichkeit der Zeit beschäftigen – „Windhauch“ von Lothar Ämilian Heinzle. Lothar Ämilian Heinzle ist in Bludenz geboren und aufgewachsen. Er war Professor für Graphik und Design. Von 2001 an war er Vorstand der Meisterklasse für Kommunikationsdesign an der Wiener Graphischen. Er hat zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland zu Buche stehen und dafür auch eine Vielzahl an nationalen und internationalen Auszeichnungen erhalten.  
 

Mit der Bludenzerin Christine Lederer konnte eine der momentan angesagtesten Vorarlberger Künstlerinnen für ein Schulprojekt und einen Werkauftrag gewonnen werden. Sie beschäftigt sich mit der großen Frage „Woher kommen wir, wohin gehen wir?“.

Text u. Bild Quelle: Stadt Bludenz


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