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Erhaltung von historischen Bauten ist nicht nur für eine Stadt architektonisch wichtig, sondern auch damit die Teile der Geschichte der Stadt erhalten bleiben. Deshalb sind Sanierungsmaßnahmen umso wichtiger. Die nächste Etappe der Revitalisierung des Kriegerdenkmals und der geschichtsträchtigen Stadtmauer hat gestartet.

„Die Erhaltung unserer historischen Bauwerke ist ein zentraler Bestandteil unserer Stadtidentität. Mit der Sanierung der Stadtmauer und des Kriegerdenkmals bewahren wir nicht nur wertvolle Architektur, sondern auch ein Stück Bludenzer Geschichte für kommende Generationen“, betont Bürgermeister Simon Tschann.

Der altehrwürdige Aufgang zur St.-Laurentius-Kirche und die historische Mauer, dessen Ursprung bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht, wird seit dem Jahr 2017 in mehreren Abschnitten umfassend saniert. In enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt erfolgen diese Maßnahmen im Auftrag der Stadt Bludenz sowie der Pfarre Bludenz, um das wertvolle Kulturerbe zu erhalten. Im Rahmen der bisherigen sieben Sanierungsetappen wurden bis einschließlich 2024 rund 500.000 Euro durch die Stadt Bludenz in die Instandhaltung des historischen Mauerwerks investiert. Im Jahr 2024 erfolgte zusätzlich eine bauliche Absicherung der nordwestlichen Mauerecke beim Aufgang zur Bezirkshauptmannschaft.

„Gerade im Bereich Hochbau ist die Sanierung historischer Bauwerke eine besondere Herausforderung – sie erfordert technisches Know-how, Feingefühl und Respekt vor der Geschichte“, hebt Stadtrat für Hoch- und Tiefbau Joachim Weixlbaumer hervor.

Ein besonderes Augenmerk gilt dem unterhalb der Kirche gelegenen Kriegerdenkmal, das im Jahr 2028 sein 100-jähriges Bestehen feiert. Bis zu diesem Jubiläum sollen die noch ausständigen Sanierungsarbeiten in jährlichen Teilschritten abgeschlossen werden. Der aktuelle Bauabschnitt 2025 umfasst insbesondere die Sanierung gefährdeter Mauerbereiche an der Mutterstraße sowie des runden Stiegenaufgangs. Um einen hohen Qualitätsstandard zu gewährleisten, kommen ausschließlich Fachkräfte mit Spezialisierung auf historisches Mauerwerk zum Einsatz. Die Kosten für die diesjährige Bauetappe betragen rund 55.000 Euro.

Text & Foto: Stadt Bludenz


Am 16. März 2025 standen die Zeichen in Bludenz auf Veränderung – mit der Gemeindevertretungswahl und der Direktwahl des Bürgermeisters wurde ein bedeutendes Kapitel in der politischen Geschichte der Stadt aufgeschlagen. Die Wähler*innen sorgten für klare Verhältnisse und gleichzeitig für spürbare Bewegung in der politischen Landschaft.


Schon im ersten Wahlgang wurde Bürgermeister Simon Tschann von der Bludenzer Volkspartei im Amt bestätigt. Auch die Stadtvertretung wurde neu gewählt. Mit 17 Mandaten hält die Bludenzer Volkspartei die absolute Mehrheit. 11 Sitze erreichte das Team für Bludenz, die FPÖ stellt vier Stadtvertreter*innen und die NEOS durften sich über den Einzug ins Rathaus mit einem Stadtvertreter freuen. Die Anzahl der Stadträt*innen wurde in der konstituierenden Stadtvertretersitzung am Samstag, 12. April, auf sieben festgelegt. Dies bedeutet, dass in der Bludenzer Stadtregierung vier Vertreter*innen der Bludenzer Volkspartei, zwei Vertreter vom Team für Bludenz und ein Vertreter der FPÖ, Platz nehmen werden.

Für die Bludenzer Volkspartei sind dies Joachim Heinzl (33 Stimmen), Cenk Dogan (33 Stimmen), Andrea Mallitsch (32 Stimmen) sowie Martina Brandstetter (33 Stimmen). Für das Team für Bludenz ziehen Bernhard Corn (33 Stimmen) und Andreas Fritz-Wachter (33 Stimmen) in den Stadtrat. Die Freiheitlichen werden durch Joachim Weixlbaumer (31 Stimmen) an der Bludenzer Regierungsarbeit teilhaben. Auch die Vizebürgermeisterin wurde während der Sitzung gewählt. Auf Vorschlag von Stadtrat Cenk Dogan wurde Andrea Mallitsch mit 22 von 33 Stimmen zur Vizebürgermeisterin gewählt.

„Jetzt heißt es vor allem an die Arbeit – auf geht’s!“ betonte Bürgermeister Simon Tschann in seiner Ansprache und sprach die Bedeutung von Zusammenhalt an: „Heute setzen wir den ersten Schritt, um die Zukunft von Bludenz gemeinsam zu gestalten. Es ist mir ein persönliches und zentrales Anliegen, über alle Parteigrenzen hinweg zusammenzuarbeiten – nur so können wir die Herausforderungen, vor denen unsere Stadt steht, erfolgreich meistern. Dafür gilt schon jetzt mein Dank an alle Politiker*innen, allen Mitarbeiter*innen und die Bludenzer Bevölkerung.“

Text & Bild: Stadt Bludenz


Vier Stadtbuslinien, günstige Tarife und ein klarer Fokus auf Nachhaltigkeit: Die Stadt Bludenz und der Verkehrsverbund Vorarlberg (VMOBIL) machen klimafreundliche Mobilität für alle zugänglich. Die Jahreskarte der Bludenzer Stadtbuslinien ist ideal für Alltag, Freizeit und Pendlerverkehr.


Die Stadt Bludenz verfolgt seit Jahren eine ambitionierte Mobilitätsstrategie – mit dem Ziel, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und gleichzeitig eine lebenswerte, gut vernetzte Stadt zu fördern. Ein zentraler Bestandteil dieser Strategie ist das moderne Stadtbussystem, das sowohl die innerstädtischen Quartiere als auch angrenzende Bereiche zuverlässig miteinander verbindet.

„Die Stadtbusse sind ein unverzichtbarer Teil unseres Mobilitätskonzepts“, betont Bürgermeister Simon Tschann. „Sie verbinden Stadtteile, entlasten den Verkehr und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mit der Jahreskarte und ihren vielen Ausbaumöglichkeiten haben wir echte Alternativen zum Individualverkehr geschaffen.“

Die vier Stadtbuslinien garantieren eine optimale Erreichbarkeit aller wichtigen Punkte in Bludenz und darüber hinaus. Dank eng getakteter Fahrpläne eignen sie sich ideal für tägliche Wege zur Arbeit, Schule, Freizeitaktivitäten oder Besorgungen.

• Linie 501: Seilbahn Muttersberg – Bahnhof
• Linie 502: Brunnenfeld – Beim Kreuz – Bahnhof
• Linie 503: Bahnhof – Stadion – Rungelin – Bahnhof
• Linie 504: Bludenz VLA BLU/Stadion – Bahnhof – Bürs Schesa

Die Linien verkehren regelmäßig und sorgen für eine direkte Anbindung an den Bahnhof Bludenz sowie an wichtige Naherholungs- und Wohngebiete. „Dass der Stadtbus nun auch nach Bürs fährt, ist ein besonderes Plus für die Region“, erklärt Andreas Fritz-Wachter Bludenzer Mobilitätsstadtrat. „In Kombination mit dem großzügigen Fahrplan von 6.00 bis 20.30 Uhr schaffen wir ein attraktives Angebot für alle, die unkompliziert, umweltfreundlich und günstig unterwegs sein möchten.“

Die Jahreskarte und sämtliche Fahrtickets für das Stadtbusnetz Bludenz sind im VMOBIL Center Bludenz (direkt am Bahnhof – Bahnhofsplatz 3) erhältlich. Jedes Ticket bietet für den gesamten öffentlichen Verkehr im Land, Flexibilität und eine bequeme und kostengünstige Alternative zum Auto.

Tarife im Überblick:
• Classic-Tarif: € 201,-
• Senior/Partner Spezial: € 140,-
• Jugend-Tarif (unter 26 Jahre): € 140,-

Für die Nutzung ist 1 domino erforderlich. Das ist das Gebietsticket innerhalb des Verkehrsverbunds Vorarlberg, das auch für weitere Strecken erweitert werden kann.

Stadtbus Bludenz:
Kilometerleistung: ca. 150.000 Kilometer
Betriebsstunden: 13.700 Stunden
Haltestellen: 88 Haltestellen

Text & Foto: Stadt Bludenz


Die Entwicklungen rund um das Landeskrankenhaus (LKH) Bludenz werden in der Stadt und im südlichen Vorarlberg aufmerksam und mit wachsender Sorge verfolgt. Besonders die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Geburtenstation haben viele Fragen aufgeworfen – sowohl in der Bevölkerung als auch im medizinischen Bereich.


Bürgermeister Simon Tschann hat sich deshalb in einem persönlichen Gespräch mit Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher dafür eingesetzt, die Sichtweise und die Anliegen nicht nur der Stadt Bludenz, sondern des gesamten südlichen Landesteils deutlich zu machen. Dabei wurde das gemeinsame Interesse an einer zukunftsfähigen medizinischen Versorgung der Region betont und ein entsprechendes Schreiben im Namen der gesamten Region übergeben.

Im Zentrum des Anliegens steht die Überzeugung, dass es einen klaren, regional abgestimmten Plan für die Gesundheitsversorgung braucht – einen Plan, in dem das LKH Bludenz als leistungsfähiger Standort eine tragende Rolle übernimmt. Die Geburtenstation ist ein Teil dieses Konzepts, da sie sowohl medizinisch als auch emotional eng mit der Region verbunden ist.

Vor diesem Hintergrund spricht sich die Stadt Bludenz nachdrücklich für eine transparente, langfristig gesicherte Perspektive des Standortes aus. Ein schrittweiser Rückbau oder die Verlagerung zentraler Leistungen würde nicht nur die medizinische Qualität in der Region gefährden, sondern auch das Vertrauen in die Versorgung insgesamt schwächen.

Die Stadt Bludenz erwartet im Rahmen der laufenden Planungen daher:

  • Eine eindeutige Festlegung der zukünftigen Rolle und der Funktion des LKH Bludenz innerhalb der landesweiten Spitalsstruktur.
  • Konkrete, transparente Aussagen zur personellen und fachlichen Ausstattung, zu geplanten Investitionen am Standort und zum medizinischen Leistungsangebot in Zukunft – vor allem im Hinblick auf aktuelle Diskussionen über Zentralisierung und Sparmaßnahmen.
  • Eine sachliche und nachvollziehbare Bewertung geplanter Veränderungen – vor allem im Bereich der Geburtshilfe – und ihrer Auswirkungen auf die wohnortnahe Versorgung im Süden Vorarlbergs.
  • Eine nachvollziehbare Darstellung der möglichen Auswirkungen auf die Versorgung durch niedergelassene Ärzte und Ärztinnen.
  • Transparente Kommunikation zu medizinisch-wirtschaftlichen Überlegungen, etwa bei der Bündelung von Fachbereichen.
  • Eine enge Einbindung der betroffenen Regionen in Entscheidungsprozesse, um regionale Bedürfnisse adäquat berücksichtigen zu können.
  • Die umgehende Prüfung einer qualifizierten Besetzung der vakanten Stellen in der Geburtshilfe Bludenz. Die zeitnahe Besetzung wäre ein wichtiges Zeichen für Mitarbeitende und Patientinnen, das verloren gegangenes Vertrauen wieder aufbaut und Versorgungssicherheit schafft.
  • „Wir sehen die medizinische Versorgung als gemeinsame Verantwortung“, betont Bürgermeister Tschann. „Es geht nicht um Schuldzuweisungen, sondern um tragfähige Lösungen. Die Menschen im südlichen Vorarlberg brauchen und verdienen Klarheit über die weitere Entwicklung – und das Vertrauen, dass ihre Versorgung auch künftig umfassend gesichert ist.“

Text & Foto: Stadt Bludenz


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