Die Umweltabteilung der Stadt Bludenz organisierte eine Aktion zur Bekämpfung von nicht heimischen, invasiven Pflanzenarten, um deren Verbreitung einzudämmen.
Invasive Neopyhten sind nicht heimische Pflanzenarten, die sich stark ausbreiten und heimische Arten dadurch verdrängen können. Um unsere Artenvielfalt zu erhalten, ist es wichtig, die Weiterverbreitung dieser Pflanzen einzudämmen.
„Drüsiges Springkraut“ und „einjähriges Berufskraut“ gelangten als Zierpflanzen nach Europa und stellen nun als Pionierpflanzen mit extrem schnellem Wachstum eine Bedrohung für das Aufkommen einheimischer Arten dar. Diese Pflanzen breiten sich besonders auf gestörten Böden wie Brachflächen, Wiesen, Wegrändern oder Flussläufen aus, wachsen schnell und dicht und verdrängen einheimische Arten.
Zahlreiche freiwillige Helfer*innen halfen mit das „drüsige Springkraut“ und das „Berufskraut“ zu entfernen und sammelten eine beindruckende Menge, die dann fachgerecht im Restmüll entsorgt wurde. Umweltstadträtin Martin Brandstetter die selber tatkräftig mitanpackte, freute sich über den Erfolg der Aktion und zeigt sich überzeugt: „Wenn wir alle zusammenhelfen können wir die Verbreitung dieser Arten eindämmen, unsere Ökosystme stärken und die lokale Biodiversität und Artenvielfalt erhalten.“
Die jährlich wiederkehrende Aktion zielt darauf ab, besiedelte Standorte zu säubern und die weitere Ausbreitung zu verhindern. Für eine nachhaltige Entfernung der Pflanzen muss die Aktion über mehrere Jahre wiederholt werden und die Pflanzenreste inklusive der Wurzeln müssen im Restmüll entsorgt werden. Dies stellt eine immer aufwendigere Aufgabe für die Gemeinden dar. Die Stadt Bludenz bedankt sich herzlich bei allen Helfer*innen die sich für den Erhalt unserer Biodiversität eingesetzt haben.
Text & Foto: Stadt Bludenz